Lbr Peter,
danke fuer die congrats. Nachdem die Botschaft von OE5EEP per QSP hier auf dem
Server erschien, war ich natuerlich vorbereitet. Leider sind die OEs erst am
Nachmittag aufs Band gekommen, als das QRN schon merklich hoch war. Nach mir
haben die auch noch DL1SAN hoeren und arbeiten koennen, habe ich heute morgen von
ihm erfahren. Sie gaben ihm 419. War wenigstens gut, dass der Operateur ein
QRP-Mann und leise Signale gewohnt war. Was denen jetzt sicher fehlt, ist ein
QTH, wo man eine Antenne bleibend aufbauen kann.
Gestern habe ich noch einmal mit dem isolierten Radialnetz auf LF gearbeitet und
am vormittag damit auch HB9ASB erreicht, wie ueblich. Aber nach dem QSO mit
OE5ODL wollte meine Frau anfangen zu maehen, und da habe ich es abgebaut.
Inzwischen habe ich auch gesehen, dass ich meinen Anschluss fuer die Erde nicht
unbedingt durchs Kellerfenster zum Hauserder fuehren muss. Ich kann ebensogut an
den Aussenwasserhahn gehen; die Leitung ist dann zwar etwas laenger, aber die
lange Welle merkt es noch nicht. Es erweist sich doch als sehr positiv, dass
dieses 1948 gebaute Haus vor wenigen Jahren auch in der elektrischen Verdrahtung
grundueberholt worden ist, einen schoenen Hauserder hat, an den auch die Wasser-
und Heizungsrohre gelegt sind.
Diese Vergleiche im QSO-Fahren zwischen Hauserder und isoliertem Radialnetz
waren fuer mich wichtig. Wenn man also einen niedrigen Erdwiderstand mit der
Bruecke misst, dann gilt der offensichtlich fuer die Guete der Abstrahlung,
unabhaengig davon, was fuer eine Erde das war.
Wenn DF2PY mal geaeussert hat, durch das Auslegen von chickenwire sei bei ihm zwar
nicht der Antennenstrom angestiegen, aber ein Feldstaerkemessgeraet haette mehr
angezeigt, dann heisst das sicher nur, dass die Strahlungskeule von der Antenne
her noch flacher verlaeuft. Es ist aber die Frage, ob wir das brauchen. Oder die
Ankopplung an den Feldstaerkemesser ist einfach besser geworden.
Heute hat DF2PY immerhin den DK8KW in normaler CW gehoert und gearbeitet.
DK8KW kann ich jetzt auch ganz leise in normaler CW hoeren.
Jedenfalls moechte ich meinen, wenn ihr mal euren Langwellen-Fieldday
veranstalten wollt, dann braucht ihr nicht die ganze Gegend dort aufzugraben.
Dann koennt ihr im Minimum ca 20 isolierte Litzendraehte auf den Boden legen und
die so lang machen, wie Platz und Geld reichen. Einen Erdspiess einfacher Art
sollte man aber wohl vorsehen, einmal, um (vielleicht ueber 1-5 kOhm) das
isolierte Radialnetz zu erden, zum anderen, um eine Sicherheitsfunkenstrecke von
der Antenne her dorthin zu verbinden. Erste Erfahrungen mit solchen
Antennenspannungen habt ihr ja schon.
Ich werde demnaechst meine ersten verzinkten Eisendraehte flach in den Rasen
einbetten und mit denen mal messen, so lange es draussen noch nicht zu kalt ist.
Vielleicht kann ich meinen Hauserder noch etwas verbessern; auf jeden Fall lerne
ich sicher noch dazu.
Leider beginnt im August wieder meine "Reisezeit" und ist besonders im September
sehr intensiv. Am Abend des 16.9. werde ich 21.10 Uhr mit dem Flugzeug in Kiel
ankommen (von Nizza ueber Frankfurt/Main), dort uebernachten und am naechsten
Mittag vom Oslokai aus mit der DARC-Delegation per Faehre nach Lillehammer
mitfahren. Hoffe, dass diesen Faehren jetzt so schnell nichts mehr passiert. Nach
dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit muesste das so sein, wo beide kurz nacheinander
ihren Unfall hatten.
Weiter alles Gute.
73 Ha-Jo, DJ1ZB
Peter W. Schnoor schrieb:
Dear Ha-Jo,
Hans-Joachim Brandt wrote:
> As I am living close to the OE5 border radio contact could be established
> immediately, it was the first qso of OE5ODL, I got RST 449 and easily could
give
> RST 569 in spite of rather high afternoon QRN. OE5ODL was located at Ried,
> (JN68RF) on the road from Braunau to Wels, and the station had been erected
in
> connection with a fieldday which is held regularly at about this time of the
> year. The distance to my QTH (JN68GN), as measured on a map, was about 78
km.
Congrats! Nothing observed here...
54dg16'N / 10dg04'E, JO54ag
73 es gl de Peter, DF3LP
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